Sprachverwirrung an Warmser Grundschule

Wed, 18 Nov 2015 12:25:18 +0000 von St. Georg Warmsen

Babylonische Königs- und Stadtnamen, Griechisch, Englisch, und Hebräisch klangen am Buß- und Bettag im Schulgottesdienst der Grundschule Warmsen an und das Vaterunser wurde in der Gebärdensprache gebetet.

Die Klasse 4 und ihre Religionslehrerin Jessica Heile hatten mit dem Warmser Pastor Ingo Krause in vorhergehenden Unterrichtsstunden die Geschichte vom Turmbau zu Babel bearbeitet und für den Gottesdienst vorbereitet. Und der Schulchor hatte für den Gottesdienst ein Lied vorbereitet, das in vielen Bildern beschreibt, wie Versöhnung ist.

Und so kam die ganze Schule am Buß- und Bettag in den Mehrzweckraum. Auf der Schulbühne stand zu Beginn des Gottesdienstes ein großer Turm aus Bauklötzen, der dann einstürzte. Die Viertklässler schlüpften dann in die Rolle von Archäologen, die Tagebuchausschnitte eines Jungen aus der damaligen Zeit entdeckten. Und so trugen sie ihren Mitschülern aus diesen Aufzeichnungen vor, wie schon damals Menschen durch Krieg und Gewalt unterdrückt wurden, wie die Natur ausgebeutet und verschmutzt wurde und wie Habgier immer wieder ein friedliches Zusammenleben der Menschen verhindert.

„In der Stadt, in der wir leben wollen, gibt es Frieden und Gerechtigkeit.“ formulierten die Viertklässler und begeistert sangen fast 100 Schulkinder das Lied vom Anderssein, das ein Land beschreibt, wo ein jeder sein darf, wie er ist.
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