Aus dem Gemeindeleben

An die 200 interessierte Besucher ließen sich von Torsten Meyer und seiner Familie durch das neu gebaute Ausstellungshaus führen. In den geschmackvoll eingerichteten Räumen konnte man sich den Aussegnungsraum anschauen und über die Vielzahl der ausgestellten Särge und Urnen staunen. Wer wollte, konnte sich informieren, was beim Eintreten eines Todesfalls zu bedenken ist. So mancher Besucher erkundigte sich nach den Einzelheiten eines Bestattungsvorsorgevertrags.
In der benachbarten Gärtnerei Hormann zeigten Jochen und Luise Hormann, wie man Gräber pflegeleicht bepflanzen kann. Ein Mustergrab verdeutlichte, wie modern und ansprechend ein Grab angelegt werden kann. Auf Nachfrage gaben die beiden Gärtner Anregungen, wie man mit kunstvoll und individuell gestaltetem Grabschmuck Akzente setzen kann. Auf Wunsch kann man die Grabpflege auch in Auftrag geben.

In der Friedhofskapelle präsentierten die Veranstalter einen Mustersarg mit Sarggesteck und einen mit Kirschlorbeerblatt gebundenen Trauerkranz.

Der Kirchenvorstand informierte über die verschiedenen Grabarten und die neu angelegten Grabfelder.

„Wer heute über unseren Friedhof gegangen ist, hat sich davon überzeugen können, dass der Warmser Friedhof eine Stätte der Wertschätzung und des liebevollen Erinnerns ist.“ sagte Pastor Ingo Krause. Erfreut zeigte er sich über die Spende von drei Kugelkirschbäumen durch die Gärtnerei Hormann, mit denen das pflegefreie Grabfeld am Ende des Friedhofs natürliche Gestaltungselemente erhält.

Zum Abschluss ihrer Runde um den Friedhof wärmten sich viele Besucher bei Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus auf und tauschten ihre Eindrücke in angeregten Gesprächen miteinander aus.

Die gute Beteiligung bestärkt die Veranstalter in ihrer Ansicht, dass es ein Bedürfnis gibt, sich über diese „letzten Dinge“ zu informieren. Sie erwägen, in einem der kommenden Jahre den Tag des Friedhofs zu wiederholen.